In Linz gibt es einige schöne Kirchen zu besichtigen.

Nach der päpstlichen Bulle Ineffabilis Deus zur Jungfräulichkeit Marias aus dem Jahr 1855 fasste Bischof Franz Joseph Rudigier den Entschluss zum Bau eines neuen Domes für die 70 Jahre alte Diözese. Er gründete ein Dombaukomitee. Der Grundstein für den neuen Dom konnte am 1. Mai 1862 gelegt werden. Mit der Errichtung wurde der Kölner Dombaumeister Vinzenz Statz beauftragt.1909 übernahm der Dom die Funktion einer Kathedrale vom nunmehrigen Alten Dom. Geweiht wurde der Mariendom allerdings erst am 29. April 1924 Der Dom ist 130 Meter lang und etwa 60 Meter breit. Die Höhe des Turms beträgt 134,80 Meter; er ist damit um zwei Meter niedriger als der Turm des Stephansdoms in Wien. Die verbaute Fläche beträgt rund 5.170 m².Der Dom ist mit einem Fassungsraum von 20.000 Personen die größte Kirche Österreichs. 17.000 Personen haben dabei im Hauptraum platz, 3.000 in der Krypta im Unterschoß. Von diesen Plätzen sind allerdings nur 700 Plätze Sitzplätze.Ab Juni 2017 wurde der Altarraum im Dom neu gestaltet. Die Arbeiten waren bis in den Spätherbst abgeschlossen, so dass der neue Altar am 8. Dezember geweiht werden konnte. Der Altarraum wurde dabei weiter in die Mitte der Kirche – in die Vierung – gerückt, die Sitzbänke sind nun auf drei Seiten rund um den Altar angeordnet. Saniert wurde dabei auch die Heizung. Die Kosten für diese Umgestaltung belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro. Während des Umbaus wurde die Kreuzschwesternkirche für Messfeiern genutzt