Das Castello Normanno-Svevo di Bari (auch einfach Castello di Bari oder im örtlichen Dialekt U Castídde) ist eine Festung in Bari in der italienischen Region Apulien. Dieses Wahrzeichen der Stadt erhebt sich am Rande der Altstadt. Die mittelalterliche Festung stammt vermutlich von 1132. Das Gebäude, das der normannische König Roger II. von Sizilien errichten ließ, wurde 1156 von denselben Baresern zerstört, die den König Wilhelm I. von Sizilien dazu gebracht hatten, die gesamte Stadt mit Ausnahme einiger Kultstätten dem Erdboden gleich zu machen. Sie wurde schon 1233 auf Befehl Kaiser Friedrichs II. wiederaufgebaut, der ihre Wiedererrichtung und Befestigung angeordnet hatte. In angioinischer Zeit wurde sie mehrfach umgebaut und gehörte König Ferdinand I. von Aragón, Sardinien und Sizilien; später vergab dieser sie an die gräfliche Familie Sforza. Letztere arrangierten die Erweiterung und Ertüchtigung der Burganlage, die dann in die Hände der Tochter Bona, Königin von Polen, kam, die dort 1557 verstarb.  Wo normal hunderte Touristen sich drängen war ich allein unterwegs. Ich war in der Corona – Zeit im Oktober unterwegs und fallweise alleine bei so manchen Sehenswürdigkeiten.